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Auf dem neusten Stand der Technik

Bildgebende Diagnostik

Der erste Schritt zu einer optimalen Behandlung ist eine fundierte Diagnose. Aus diesem Grund steht zu Beginn einer jeden Therapie eine gründliche körperliche Untersuchung. Auf deren Ergebnissen beruhend setzen wir an unserer Tierklinik neben labordiagnostischen auch verschiedene bildgebende Verfahren ein, um in Ihr Tier hineinsehen zu können. Diese sind allesamt schmerzlos und erlauben einen detaillierten Blick auf Knochen, Weichteilgewebe und Organe.

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Unsere Ausstattung

Bildgebende Diagnostikverfahren

Folgende Bildgebungsverfahren stehen uns in der Tierklinik Oberhaching zur Verfügung:

PennHip-Verfahren

PennHIP steht für Pennsylvania Hip Improvement Program. Hierbei handelt es sich um ein spezielles Röntgenverfahren, das von der Universität Pennsylvania entwickelt wurde. Anlass war, dass die standardisierten Röntgenmethoden zur Untersuchung auf Hüftgelenkdysplasie nur eine unzureichende Prognose über die Entwicklung einer Osteoarthrose – dem klassischen Anzeichen einer Hüftgelenkdysplasie – treffen können.

Computertomographie (CT)

Bekannt aus der Humanmedizin, hat sich die Computertomographie in den letzten Jahren auch in der Tiermedizin sehr bewährt. Die Computertomographie, kurz CT, ist ein Röntgenverfahren, mit dem der Körper in Querschnittbildern (Schnittbildverfahren) dargestellt wird.

Magnetresonanztomographie (MRT)

Als eines der modernsten bildgebenden Verfahren in der Tier- und Humanmedizin bietet die Magnetresonanz- oder Kernspintomographie (MRT) die Möglichkeit, Bereiche des Körpers zu betrachten, die bisher mit anderen bildgebenden Verfahren wie Röntgen, Ultraschall und Computertomographie nicht untersucht werden konnten.

Cone Beam Computertomographie (CBCT)

Die Cone Beam Computertomografie (CBCT) oder Digitale Volumentomografie (DVT) ist ein dreidimensionales, bildgebendes Schnittbildverfahren. Mit einer um den Patienten rotierenden Kombination aus Röntgenröhre und Flachdetektor (FD) oder Bildverstärker werden dreidimensionale Bilddaten erzeugt.

Diese Technologie kommt vor allem in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und der Zahnmedizin zum Einsatz: hier können Bilder in der traditionellen 2D-Ansicht sowie (für den medizinischen Laien besser erkennbar) dreidimensional angezeigt werden.

Mit dem NEWTOM 7G haben wir in ein besonders hochauflösendes Cone Beam CT investiert, mit dem wir überdies auch noch die Möglichkeit haben, eine Fluoroskopie durchzuführen, in der in Echtzeit bewegte Röntgenbilder aufgenommen werden können.

Ultraschall

Die Ultraschalluntersuchung ist eine der wichtigsten diagnostischen Mittel für Internisten. Hierbei können die inneren Organe, deren Lage zueinander und Veränderungen sowie Bewegungen visualisiert werden. Dies ist vor allem zur Untersuchung der Bauchorgane und des Herzens sinnvoll. Die Untersuchung liefert hier wichtige Informationen zu verschiedenen internistischen Erkrankungen wie Leber-, Nieren- oder Bauchspeicheldrüsenerkrankungen. Auch beim Erkennen von Tumoren kann sie sehr hilfreich sein. Wenn entsprechende Veränderungen gefunden werden, können diese ultraschallgestützt punktiert und anschließend zytologisch untersucht werden. Außerdem wird zur Früherkennung erblich bedingter Erkrankungen bei vielen Rassen im Rahmen der Zuchtuntersuchung ein Ultraschall empfohlen.

Bitte lassen Sie ihr Tier ca. 12 h nüchtern, wenn eine Ultraschalluntersuchung geplant ist, so dass wir alle Bereiche möglichst optimal einsehen und beurteilen können. Je nach untersuchtem Bereich muss ihr Tier ca. 20 min still auf dem Rücken oder auf der Seite liegen. Die Untersuchung erfordert zwar etwas Geduld, ist aber nicht schmerzhaft, daher ist in der Regel keine Narkose notwendig. Da keine Strahlung erzeugt wird, besteht kein Gesundheitsrisiko für Tier und Mensch – Sie dürfen daher selbstverständlich auch während der Untersuchung bei Ihrem Liebling sein.

Digitales Röntgen

Das Röntgen gehört zu den ersten medizinischen bildgebenden Verfahren, wurde aber ständig weiterentwickelt und stellt daher auch in der modernen Tiermedizin ein wichtiges diagnostisches Mittel dar. Zur röntgenologischen Untersuchung Ihres Tieres steht uns eine moderne digitale Anlage zu Verfügung. Die Bilder sind sofort verfügbar und können am Bildschirm nachbearbeitet und beurteilt werden. Besonders hilfreich ist es bei Knochen- und Gelenkerkrankungen. Auch Vorsorge- und Zuchtuntersuchungen wie HD- und ED-Beurteilungen können in unserer Klinik durchgeführt werden. Auch bei vielen internistischen Fragestellungen liefert das Röntgen hilfreiche Informationen. Beispielsweise lassen sich Lungenveränderungen gut erkennen, lokalisieren und spezifizieren. Außerdem können Kontrastuntersuchungen zur Beurteilung des Magen-Darm-Traktes oder des Harntraktes sinnvoll sein.

Die meisten Röntgenuntersuchungen können am wachen Patienten durchgeführt werden. Ihr Tier wird dafür von zwei Mitarbeiter/innen in die entsprechende Position gebracht. Das Röntgenbild selbst dauert nur den Bruchteil einer Sekunde, vergleichbar mit einem Foto.

Die Röntgenstrahlung ist für Ihr Tier weitgehend ungefährlich, dennoch fertigen wir nur nach strenger Indikationsstellung Röntgenbilder an. Um Sie vor Röntgenstrahlung zu schützen, verbietet der Gesetzgeber die Anwesenheit von Besitzern. Selbstverständlich besprechen wir aber im Anschluss die Bilder ausführlich mit Ihnen.

Endoskopie

Die videogestützte Endoskopie ist ein vielseitiges bildgebendes Verfahren, das in erster Linie zur Untersuchung von Körperhöhlen und Hohlorganen – etwa Rachen, Speiseröhre, Magen-Darm-Trakt oder Kehlkopf – verwendet wird.

Es liefert, dank einer kleinen Kamera, direkten Sichtkontakt und erlaubt ebenfalls die Entnahme von Gewebeproben für weitere Untersuchungen sowie die Entfernung von Fremdkörpern in den Atemwegen oder im Magen-Darm-Trakt.

Zusätzlich können mittels Endoskopie auch minimalinvasive chirurgische Eingriffe vorgenommen werden wie beispielsweise die laparoskopische Kastration der Hündin oder endoskopische Gelenk-OPs.

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    Weitere Diagnostikmöglichkeiten

    Hausinternes Labor

    Die klinische Labordiagnostik bei Hund, Katze und Heimtieren hat ihren festen Platz bei der Objektivierung von Untersuchungsbefunden sowie der Diagnosestellung. Zudem erfordert der Einsatz bestimmter Therapeutika sowie Verlaufskontrollen vieler Krankheiten wiederholte Laboruntersuchungen.

    Neben den bei uns durchgeführten Routineuntersuchungen (Blutbild, Serum-Trockenchemie, Blutgasanalysen, Blutgerinnung, Urin- und Kotuntersuchungen, Hautdiagnostik) arbeiten wir zur Abklärung komplexer Krankheitsbilder mit anerkannten tiermedizinischen Laboratorien zusammen.

    Für Sie und Ihre Vierbeiner da

    Ihre Ansprechpartnerin

    dr.-bettina-gutmannsbauer

    Dr. Bettina Gutmannsbauer

    Leitende Oberärztin

    Fachtierärztin für Radiologie

    Zoellner-Martin

    Dr. Martin Zöllner

    Oberarzt

    Fachtierarzt für diagnostische Radiologie und Strahlentherapie