Bei einer Kastrations-OP werden die Keimdrüsen des Tieres entfernt, sie werden dadurch unfruchtbar. Bei dem Eingriff werden dem männlichen Tier die Hoden (Testes) und weiblichen Tieren die Ovarien (Eierstöcke) entfernt.

Erfahren Sie mehr über die Kastration bei Hunden und Katzen:

Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin in der Tierklinik Oberhaching und wir klären Sie gerne über die Vor- und Nachteile einer Kastration und möglicher Alternativen auf. Hierbei beachten wir die individuellen Unterschiede, um für Ihr Tier zu entscheiden, ob die Kastration sinnvoll ist und um dann ggf. den richtigen Zeitpunkt und die optimale Methode zu wählen.

Durch das Verschlucken von Spielzeug, größeren Knochenstücken oder beispielsweise Ohrstöpseln bei Katzen kann es im Bereich des Magenausgangs oder des Dünndarms zu einem partiellen oder vollständigen Darmverschluss kommen. Infolge dessen wird der Nahrungsbrei blockiert und kann nicht mehr ordnungsgemäß weitertransportiert werden. Dies führt zu einem Stau vor dem Fremdkörper, was dazu führen kann, dass der Darm aufgebläht wird.

Lebertumore können sowohl einen einzelnen Leberlappen betreffen als auch über mehrere Leberlappen verteilt sein. Wir verfügen über ein spezielles Ultraschall-Instrument, mit dem auch große Lebertumore, welche sehr nahe an den großen, die Leber durchziehenden Gefäßen liegen, schonend entfernt werden können. Informationen zu den ersten Symptomen, Diagnoseverfahren und Behandlungsmöglichkeiten finden Sie hier:

Tumoren der Gesäugeleiste können sowohl bei Hunden als auch bei Katzen auftreten. Hier finden Sie nähere Informationen zur operativen Entfernung eines Mammatumors:

Eine Milzruptur bezeichnet das Zerreißen des Gewebes der Milz, das häufig durch gut- oder bösartige Vergrößerungen verursacht wird. Wenn diese Veränderungen reißen oder platzen, kann es zu Blutungen in die Bauchhöhle kommen. Der resultierende Blutverlust schwächt den Hund, da er das Gefäßsystem beeinträchtigt.

Weitere Informationen zu den Symptomen, der Diagnostik und der Behandlung eines Milztumors finden Sie hier:

Die Nebennieren befinden sich zwar in der Nähe der Nieren, haben jedoch funktionell nichts mit diesen zu tun. Sie bestehen aus dem Nebennierenmark und der Nebennierenrinde.
Wenn Tumore in den Nebennieren auftreten, richten sich die Symptome danach, welcher Teil der Nebenniere (Mark oder Rinde) betroffen ist. Unabhängig von der betroffenen Region produziert der entartete Teil in beiden Fällen übermäßig viele entsprechende Hormone.
In den meisten Fällen entartet nur eine der beiden Nebennieren. Bei einem Tumor in der Nebennierenrinde treten die charakteristischen Symptome eines Hyperadrenokortizismus auf, auch bekannt als Morbus Cushing.

Diagnose:
Die Diagnose eines Nebennierentumors wird unter anderem durch eine Ultraschalluntersuchung/ Computertomographie und umfangreiche Laboruntersuchungen gestellt.

Weitere Informationen zu den Symptomen, Diagnoseverfahren und Behandlungsmöglichkeiten eines Nebennierentumors finden Sie hier:

Die Magendrehung stellt eine lebensbedrohliche Erkrankung bei Hunden dar, deren genaue Ursache noch nicht vollständig geklärt ist. Sie tritt häufig auf, wenn Hunde nach dem Fressen spielen und springen, kann jedoch auch nach längeren Ruhephasen auftreten. Bei einer Magendrehung rotiert der Magen um seine eigene Achse und wird dadurch an seinem Ein- und Ausgang eingeschnürt. Dies führt zu einer kontinuierlich zunehmenden Aufgasung des Magens, da das Gas nicht auf natürliche Weise entweichen kann. Darüber hinaus wird die Blutversorgung des Magens durch die Drehung unterbrochen.

Weitere Informationen zu den Symptomen, der genauen Diagnostik und der Behandlung finden Sie hier:

Die Kehlkopflähmung kann angeboren (sehr selten), erworben (zum Beispiel als Folge einer Schilddrüsenunterfunktion) oder idiopathisch, also ohne klare Ursache (häufigste Form), auftreten. Sie tritt vermehrt bei Retrievern, Settern, Berner Sennenhunden sowie anderen großen Rassen und Mischlingshunden auf.

Der Kehlkopf erfüllt wichtige Funktionen, darunter das aktive Weitstellen der Knorpel beim Einatmen, das Schließen der Knorpel beim Schlucken von Futter und Wasser sowie die Stimmgebung beim Bellen. Bei einer Kehlkopflähmung tritt der Ausfall der Nerven auf, was dazu führt, dass die Kehlkopfmuskulatur nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert. Dadurch wird der obere Luftweg durch kollabierte Knorpel blockiert. Der fehlende Verschluss der Knorpel beim Schlucken erhöht das Risiko, dass Schleim, Wasser und Futter in die Luftröhre und Lunge eingeatmet werden. Dies kann zu einer schweren Lungenentzündung, der sogenannten Aspirationspneumonie, führen.

Weitere Informationen zu den Symptomen, Diagnoseverfahren und Behandlungsmöglichkeiten einer Kehlkopflähmung finden Sie hier:

Auch bei Hunden und Katzen können chirurgische Eingriffe zur Behandlung von Veränderungen in der Lunge, den Herzgefäßen und dem Herzbeutel erforderlich sein. Insbesondere bei Lungentumoren fehlt leider häufig eine klare Symptomatik, was dazu führen kann, dass sie lange unentdeckt bleiben.

Weitere Details zur Diagnose und den  Behandlungsoptionen finden Sie hier:

Neben den klassischen Operationen wie z.B. der Zystotomie zur Entfernung von Blasensteinen aus der Harnblase oder dem Anlegen von Harnröhrenfisteln bei Verschluss der Harnröhre, können wir inzwischen zusätzlich neue Operationsmethoden durchführen, die Problemerkrankungen der Harnwege besser therapierbar machen.

Hierzu zählt zum einen die chirurgische Therapie der Harninkontinenz nach Kastration sowie die Umgehung verstopfter Harnleiter durch einen künstlichen Bypass.

Der Urin wird in den Nieren produziert. Dabei werden diverse Stoffwechselprodukte ausgeschieden, der Säure-Basen- und der Elektrolythaushalt über kontrollierte Ausscheidung und Zurückgewinnung reguliert. Über die Harnleiter gelangt der Urin in die Harnblase, die durch den Harnblasenschließmuskel (Sphincter) einen kontrollierten Urinabsatz über die Harnröhre ermöglicht.

Erfahren Sie mehr über den künstlichen Harnleiter, SUB (subcutaneous ureteral bypass) und den künstlichen Harnröhrensphinkter (AUS, artificial urethral sphincter)

Brachyzephale Hunderassen wie Mops, Französische Bulldogge, Boston Terrier u.a. erfreuen sich aufgrund ihres kindlichen Erscheinungsbildes und ihres zugewandten Charakters großer Beliebtheit. Durch die anatomische Umgestaltung von Kopf und Körper kommt es bei den Kurznasen jedoch zu einer Vielzahl gesundheitlicher Einschränkungen, die einen chirurgischen Eingriff nötig machen können.

Ein Syndrom bedeutet immer das Zusammentreffen mehrerer Veränderungen und Symptome. Im Falle des Brachyzephalen Obstruktiven Atemwegssyndroms (BOAS) sind nahezu alle Strukturen der oberen Atemwege betroffen.