Neurochirurgie

Neurochirurgische Eingriffe werden an der Wirbelsäule, dem Gehirn oder auch an peripheren Nerven durchgeführt. Eine weiterführende Bildgebung in Form einer Magnetresonanztomographie oder Computertomographie ist vorab zur Diagnosestellung notwendig.

Die häufigste Ursache für einen neurochirurgischen Eingriff stellt der Bandscheibenvorfall dar, welcher entlang der gesamten Wirbelsäule auftreten kann. Ob ein Bandscheibenvorfall operiert werden muss, hängt von der klinisch neurologischen Untersuchung und den radiologischen Befunden ab. Meist ist dies bei anhaltenden Schmerzen oder akuten Lähmungen der Fall. Nach einer Wirbelsäulenoperation werden die Patienten stationär als auch physiotherapeutisch betreut. Weitere Indikationen für Operationen an der Wirbelsäule beinhalten z.B. Stabilisierungen aufgrund von Frakturen, einem subarachnoidalem Divertikulum oder Tumoren.

Gehirnoperationen können in Form eines ventrikulo-peritonealen Shunts bei Patienten mit Hydrocephalus (Wasserkopf) oder auch bei Tumorentfernungen notwendig werden.