Minimalinvasive Chirurgie
Die Vorzüge der minimalinvasiven Chirurgie werden nicht nur in der Humanmedizin schon lange geschätzt, sondern finden mittlerweile auch in der Tiermedizin immer häufiger Anwendung.
Für die Patienten bieten diese „Schlüsselloch-Chirurgie“-Verfahren bedeutende Vorteile, darunter geringere Wundschmerzen und eine schnellere Wundheilung.
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Zu den am häufigsten durchgeführten minimalinvasiven Eingriffen gehören die…
Mittels der Gelenkspiegelung untersuchen wir minimalinvasiv ein Gelenk und können im Bedarfsfall sofort operieren. Die fortschrittliche Technik ermöglicht ein gut ausgeleuchtetes, stark vergrößertes Untersuchungsfeld. Es erkennt bereits kleine Veränderungen am Knorpel und anderen Gelenkstrukturen und ermöglicht eine frühzeitige Behandlung.
Zusätzlich zur konventionellen Operation mit Eröffnung der Bauchhöhle bieten wir die Möglichkeit bestimmte Eingriffe endoskopisch durchzuführen, d.h. ohne Eröffnung der Bauchhöhle.
Hier stellt die Kastration der Hündin eine der Hauptindikationen dar.
Die Vorteile der laparoskopischen Kastration sind kleinere Schnitte und damit verbundene schnellere Heilung und geringere Schmerzhaftigkeit. Dadurch sind die Patientinnen meist schneller wieder fit. Ausserdem haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Tiere deutlich weniger an ihren Wunden lecken.
Mehr zur endoskopischen Kastration erfahren Sie hier und in diesem Video begleiten Sie unsere Tierärztin Dr. Müller Brandt bei einer ebensolchen in den OP.
Weitere Eingriffe, die laparoskopisch durchgeführt werden, sind diagnostische Bauchspiegelungen und Organbiopsien.
In beiden Verfahren bekommt man in der entsprechenden Körperhöhle durch eine spezielle optische Vergrößerung einen umfassenden Überblick.