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Februar 22, 2024

25 Jahre Tierklinik Oberhaching

„Egal, wie weit der Weg ist, man muss den ersten Schritt tun“
(Mao Tse-tung)

Am Anfang war es eine kleine Tierarztpraxis. Heute gehört die Tierklinik Oberhaching zusammen mit dem Schwesterhaus, dem Kleintierzentrum Starnberg, zu Deutschlands größten privat geführten Tierkliniken. Unsere wichtigsten Meilensteine auf diesem Weg finden Sie hier.

Es begann vor 25 Jahren mit der Leidenschaft & der Berufung für die tierärztliche Tätigkeit – und sie sind bis heute die wichtigsten Pfeiler unserer tierärztlichen Tätigkeit geblieben. Das Tierwohl steht bei uns jederzeit im Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns.

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„Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens“
(Jean Baptiste Massillon)

Unser Zauberwort für ein gutes Miteinander von Mitarbeitern, Tierbesitzern, überweisenden Kollegen und langjährigen Partnern ist DANKE. Diese 5 Buchstaben stehen für uns für Respekt, Vertrauen, Aufmerksamkeit, Gemeinschaft und Wertschätzung.

Die Liste für Danksagungen wäre unendlich lang. Es bestünde die Gefahr, wichtige Menschen oder Partner zu vergessen oder Bedeutendes von Unbedeutendem nicht eindeutig zu trennen. Deshalb verzichten wir auf Einzelnennungen, Wir möchten jedoch an dieser Stelle exemplarisch für alle, die ihren Beitrag geleistet haben und täglich leisten, einigen unseren Dank aussprechen: 

Wir danken allen Mitarbeitern und externen Kooperationspartnern, die uns ein gutes Stück auf unserem Weg begleitet haben. Ihr habt  auch in stressigen oder schwierigen Zeiten „die Ärmel hochgekrempelt“ und mit einem Lächeln auf den Lippen dort angepackt, wo es notwendig war oder habt uns in der einen oder anderen Art und Weise gezeigt, dass wir auf euch zählen können. Ebenso danken wir all denjenigen, die stets ihr Wissen mit den Jüngeren teilen, die Verbesserungsvorschläge einbringen oder sich um Patienten und Besitzer in ganz besonderer Weise bemühen. Euer Engagement ist unschätzbar wertvoll für uns.

Besonderer Dank gilt auch unseren überweisenden Kollegen aus den umliegenden Tierarztpraxen, die uns immer wieder ihre Patienten anvertrauen, mit uns ihre Fälle diskutieren oder zu unseren Fortbildungsabenden kommen. Wir finden es großartig, dass wir bei der Verbesserung der Patientenversorgung Hand-in-Hand mit euch zusammenarbeiten.

Und was wären wir ohne all die Tierbesitzer, die uns ihr Vertrauen schenken/geschenkt haben? Liebe Kunden  – ihr seid spitze! Besonders danken wir euch/Ihnen im Namen des Teams für die vielen Gesten und Geschenke an unser Team, mit denen ihr uns zeigt, dass ihr unseren Einsatz zu allen (un-)möglichen Tages- und Nachtzeiten zu schätzen wisst.

„Eine Investition in Wissen bringt noch immer die besten Zinsen
(Benjamin Franklin)

Unsere Mitarbeiter sind das Gesicht unserer Tierklinik, sie sind die wichtigste Säule unseres Erfolges. Nur empathische Mitarbeiter, meistens selbst Tierbesitzer, verstehen die Sorge der Besitzer um ihr krankes Tier. Nur gut ausgebildete Ärzte und tiermedizinische Fachangestellte können die richtigen Diagnosen stellen, auch bei schwierigen Fällen mit Ruhe und Umsicht handeln und vor allem die Patientenbesitzer umfassend beraten. Deshalb bedeutet bei uns ein Investment in die Zukunft, die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter stetig zu verbessern. Wir wollen eine Kultur des ständigen Lernens und der interdisziplinären Zusammenarbeit noch stärker prägen. Nur wer neugierig ist und bleibt, kann neue Wege gehen, nur wenn Lernen und individuelle Förderung im Team gelingen, können wir unserem Anspruch, täglich unser Bestes zu geben, auch in Zukunft gerecht werden. Wir haben das Versprechen abgelegt, auch in Zukunft überdurchschnittlich in unsere Mitarbeiter und unsere medizintechnische Ausstattung zu investieren.

„Nichts ist beständiger als der Wandel“
(Charles Darwin)

Die wichtigste Aufgabe für uns Chefärzte und Partner ist es, die Tierklinik auf stabile Pfeiler für die nächsten 25 Jahre zu stellen.

Dabei stehen wir heute vor ganz anderen Herausforderungen als in der Vergangenheit. Investoren aus dem In- und Ausland wollen und werden die Tiermedizin in Deutschland  in der Führung der Praxen und Kliniken, sowie in der Ausgestaltung der tiermedizinischen Versorgung prägen. Die Versorgung im Nacht- und Notdienst wird eine immer größere Herausforderung, da einerseits die Patientenanzahlen stetig zunehmen und andererseits der Mangel an qualifiziertem Nachwuchs auch in Tierkliniken spürbar wird.

Sicherlich wird die Tierklinik Oberhaching in 25 Jahren anders aussehen als heute, und die Digitalisierung wird uns ganz neue Arbeitsmethoden lehren und Veränderungen mit sich bringen. Eines ist jedoch sicher: auch in der Zukunft wird der Tierbesitzer selbst entscheiden, wem er sein Tier anvertraut. Deshalb setzen wir weiterhin auf die Werte, die die Klinik groß gemacht haben: Menschlich. Professionell. Wertschätzend.

„Man kann ein Fest auch ohne Schlemmereien feiern“
(Lucius Annaeus Seneca)

Könnte man – muss man aber nicht. Nach dem Motto „Gelegenheit macht Feierlaune“ haben wir unsere Mitarbeiter zu einem zünftigen gemeinsamen Abend im „Wohnzimmer der Bayern“, eingeladen. Bei bestem Biergartenwetter haben wir am 19. Juli miteinander angestoßen, gelacht, geulkt, gegessen und uns irgendwann hinauskehren lassen – Schön war´s!

Unsere Kunden und Freunde der Tierklinik Oberhaching dürfen sich im Laufe des Jahres über einige Überraschungen freuen – mehr sei an dieser Stelle noch nicht verraten.

Stimmen der Chefs zum Jubiläum

V.l.n.r.: Dr. Peter Scabell, Dr. Jochen Borbe, Dr. Ingo Blanke, Dr. Thomas Steffen, Dr. Lorenz Schmid

Dr. Lorenz Schmid: „Der Wille gestaltet den Menschen, zum Erfolg braucht der jedoch Mut und Ausdauer.“ (Bruce Lee)
25 Jahre ein Unternehmen aufzubauen und Verantwortung für die Mitarbeiter und Patienten zu übernehmen, ist täglich aufs Neue eine besondere Herausforderung. Manch junger Kollege versteht gar nicht, was es bedeutet, sich 25 Jahre einem Unternehmen, ja einer Lebensaufgabe zu verschreiben – ich habe diese Entscheidung bis heute nie bereut. Sie kann jedoch nur mit der Unterstützung der Familie und des Führungsteams gelingen und dafür möchte ich persönlich allen danken, die uns Chefs auf diesem Weg begleiten.

Dr. Thomas Steffen: „Es gibt keine Staus auf der Extra-Meile.“ (Roger Staubach, ehem. Footballprofi)
Hand aufs Herz: es muss nicht immer die Extra-Meile sein, aber unser Beruf erfordert neben dem Respekt vor dem Tier eine besondere Einsatzbereitschaft, eine Prise Pragmatismus und die Fähigkeit zur Selbstorganisation und Delegation. Nichts davon lernt man an der Uni, aber spätestens im klinischen Alltag, bzw. im Wochenend-Notdienst, wenn mehr Notfälle gleichzeitig kommen als Tierärzte in der Klinik sind. Das sind Situationen in unserem Berufsalltag, die lassen sich nicht planen, aber meistens managen.

Dr. Jochen Borbe: „Man kann Mitarbeitern das Lächeln nicht beibringen. Sie müssen lächeln bevor man sie einstellt.“ (Arte Nathan)
Ich glaube auch nach 25-jähriger Tätigkeit als Tierarzt, dass man die diagnostischen und handwerklichen Fähigkeiten erlernen kann. Aber den inneren Wunsch, einem Tier in Not zu helfen, eine Fraktur bestmöglich zu versorgen, die Lebensqualität eines Tieres zu erhalten, den hat man oder den hat man nicht. Und wem die Empathie fehlt, wer keine Freude empfindet an tierärztlicher Exzellenz, der wird auch nie die innere Befriedigung für seine Arbeit finden – und das merken Patienten wie Besitzer.

Dr. Peter Scabell: „Mittelmaß ist der falsche Maßstab.“ (Erhard H. Bellermann)
Bei Operationen geht es manchmal um Sekunden, viel öfter jedoch um Millimeterarbeit. Man stelle sich bildlich vor, wie wir bei einer  9 Monate alten Katze, die mit Kehlkopflähmung zu ersticken drohte, zwischen zwei Kehlkopfknorpeln mit wenigen Millimetern Durchmesser einen aufspannenden Faden gesetzt haben. Oder wie wir bei einem 1,3 Kilo Hund eine Kniescheibenluxation operieren – das ist filigrane Präzisionsarbeit. Es braucht eine ruhige Hand, einen kühlen Kopf und manchmal Improvisationstalent bei uns im OP. Solche Erfolgserlebnisse, wenn das fast Unmögliche wie bei der Kehlkopflähmung gelingt, die machen mich stolz auf meinen Beruf und auf das Team, das mir in den OPs zur Seite steht.

Dr. Ingo Blanke: „Das Herzstück der Unternehmenskultur ist die Kommunikation zwischen den Menschen.“ (Fabrizio Perini)
Mich hat als junger Assistent überzeugt, dass wir – vom Azubi bis zum Chef – einen guten Teamspirit haben. Dieses vertrauensvolle Miteinander habe ich auch immer im Dialog mit Besitzern und Überweisenden Kollegen erlebt – und das hat mich überzeugt, als Partner einzusteigen. Ich schätze dieses Wir-Gefühl zum Wohle unserer Patienten als Teil unserer Philosophie sehr.


Pressemeldung zu 25 Jahren Tierklinik Oberhaching